Art: | Rennmotor |
Baujahr: | 1980 |
Motor: | Boxermotor 4 obenliegende Nockenwellen |
Zylinder: | 6 |
Hubraum: |
2.649,65 ccm |
Leistung: | 665 Kw 904PS |
Drehmoment: | 760 Nm bei 6800 U/ min |
Kilometerstand: | 0 |
Bohrung Hub: | 92,3x66 mm |
Besonderheit: | Methanolbetrieben |
Im Dezember 1979 gab Porsche bekannt, 1980 beim 500 Meilen-Rennen von Indianapolis an den Start zu gehen. Geplant war der Einsatz eines Porsche Indy-Motors in einem Chassis des amerikanischen Interscope-Teams mit Danny Ongais als Fahrer. Bereits Ende 1978 begann die Entwicklung für das Indy-Projekt. Das Reglement schrieb für aufgeladene Rennmotoren einen maximalen Hubraum von 2.650 ccm vor, und man hielt den neuen wassergekühlten Sechszylinder-Motor des 935-78 (Moby Dick) mit seiner modernen Vierventil-Brennraumkonstruktion für gut geeignet.
Der im Reglement vorgeschriebene Kraftstoff Methanol ließ eine Verdichtung von 9,5:1 zu. Wegen der hohen Verdampfungswärme des Alkohols und wassergekühlter Zylinderköpfe konnte man beim Indy-Motor auf einen Ladeluftkühler und eine Kühlung der Zylinder durch ein Gebläse verzichten. Der Indy-Sechszylinder war die einzige vom 911-Motor abgeleitete Rennversion, mit der eine Nenndrehzahl von über 9.000 1/min gefahren wurde. Außerdem schaffte er auch die höchste spezifische Leistung: auf dem Motorprüfstand wurden 904 PS (665 kW) bei einem allerdings erhöhten Ladedruck gemessen. Der Indy-Motor hatte eine vollelektronische Motorsteuerung für Einspritzung und Zündung. Wegen reglementbedingter Probleme musste Porsche das Indy-Projekt im März 1980 stoppen.
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